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Kopf an Kopf lagen sie nicht. Nein das Rennen, das sich zwei ...
... der elf Tanzpaare beim internationalen Osterturnier des Tanzsportclubs (TSC) Silberschwan am Sonnabend im Ballhaus „Neue Welt“ um den Pokal der „Freien Presse“ lieferten, war eher eines auf Schritt und Tritt. Und die Entscheidung fiel denkbar knapp aus. In der Bewertung der Standardtänze setzten sich Arkadiusz Guzierowicz und Joanna Grudzien zwar an die Spitze. Doch waren dem polnischen Pokalsieger-Paar aus dem Vorjahr die Geschwister Oksana und Anton Pasternak mit ihren artistischen Einlagen beim Quickstep dicht auf den Fersen. Und das aus Nürnberg angereiste Tanzpaar landete nicht nur in der Standard-Finalrunde auf Platz zwei. Nein nach Samba, Cha-Cha-Cha, Rumba, Paso Doble und Jive holten die Pasternaks zu guter Letzt den Gesamtsieg. Strahlend nahmen sie von „Freie Presse“-Verlagsbezirksleiter Uwe Klemm den Pokal entgegen. Bei den lateinamerikanischen Tänzen lagen zwar weder die Polen noch die ursprünglich aus der Ukraine stammenden Nürnberger Tänzer auf den vordersten Rängen. Doch die Paare auf Platz eins und zwei hatten sich schließlich nur auf Latein spezialisiert und waren in den Standardtänzen Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slow Fox und Quickstep gar nicht erst angetreten. Während das Leipziger Paar, Konstantin Niemann und Anastasia Davydowa, sich im Latein-Klassement den ersten Platz sicherte, gefolgt von Andreas Hager und Michaela Brunnhuber aus Salzburg, so brachten die Pasternaks aus Nürnberg die danach überzeugendste Leistung. Die reichte für Platz drei und damit für den Gesamtsieg. „Bei Latein war der Abstand zu den polnischen Vorjahressiegern auf Platz fünf deutlicher“, kommentierte Turnierleiter Mario Tischler das Urteil der fünfköpfigen Jury. Auch wenn das Starterpaar des TSC Silberschwan, Steve Luy und Nicole Hofmann, trainingsbedingt derzeit nicht um die vorderen Ränge mitstritt, die Freude beim ausrichtenden Verein war dennoch groß, zumindest bei den Standardtänzen kamen sie in die Finalrunde. „Außerdem ließen sich die meisten der 720 Zuschauer nicht bitten“, sagt Tischler. Auch außerhalb der Turnierrunden war die Tanzfläche proppevoll. Applaus gab es auch für die jüngsten Silberschwäne. Der Vereinsnachwuchs ab einem Alter von drei Jahren tanzte zur Freude des Publikums eine Polka. „Wäre schön, wenn noch ein paar Jungen zu unseren Nachwuchstänzern dazukämen“, regte Tischler an, denn die Gruppe ist derzeit mädchendominiert. In der 17-köpfigen Formation tanzten am Sonnabend lediglich zwei Jungen mit.
Jens Eumann / FREIE PRESSE
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Quelle: http://tsc-silberschwan.de/mitteilung/Ostertanzturnier_2006_-_Geschwisterpaar_aus_der_Ukraine_gewinnt_den_Pokal